Für das Wochenende 18./19.Oktober waren die letzten schönen Tage angekündigt. Um das wirklich tolle Wetter auszunutzen, setzten (legten) wir uns gegen 12 Uhr auf unsere Räder und fuhren Richtung CentrO Oberhausen.
Erst ging es über den Leinpfad nach Homberg, dort über den Rhein, auf dem Damm Richtung Norden, durch Beeck hindurch und zum Landschaftspark Duisburg-Nord. Den kannte ich bisher eigentlich nur von den Nachtlichtführungen im Dunkeln, also eine ganz neue Erfahrung für mich.
Von dort aus folgten wir dem EmscherParkRadweg bis zum CentrO. Bei einer Mittagspause im schönsten Sonnenschein entschlossen wir uns, einen Bekannten in Castrop-Rauxel besuchen zu fahren. Ein Telefonat stellte zuvor sicher, daß er auch zu Hause war. Also ging es frisch gestärkt weiter.
Wir folgten mal dem EmscherParkRadweg, mal dem EmscherWeg, die beide mehr oder weniger parallel zum Rhein-Herne-Kanal und der Emscher entlang führen. Durch Bottrop, Gelsenkirchen, Recklinghausen und Herne führte der Weg.
Im Castroper Norden verließen wir schließlich den EmscherParkRadweg. Es war 17.30 Uhr,m als wir bei unserem Bekannten ankamen. Zurück fuhren wir (ob der Uhrzeit und der Dunkelheit) mit der Bahn bis Rheinhausen.
Mein Fazit:
Als „Kind der Region“ wußte ich ja schon vorher, daß das Ruhrgebiet wesentlich grüner ist als ein Ruf, aber ich muß trotzdem sagen: Ich war schwer beeindruckt! Wir sind auf der Strecke fast ausschließlich „durchs Grüne“ gefahren.
Sowohl der EmscherParkRadweg als auch der EmscherWeg sind sehr gut beschildert, wenn auch die Schilder selbst (leider) radwegtypisch etwas klein geraten sind. Die Wege selbst sind sehr gut ausgebaut und gut zu fahren. Nur die immer wieder auftauchenden Gatter, die wohl das befahren der Wege mit Autos verhindern sollen, sind ein Ärgernis. Selbst „Upright“-Fahrer hatten ihre geregelten Schwierigkeiten, wir mit unseren Liegerädern -die nicht ganz so wendig sind- hatte zum Teil erhebliche Probleme. Verbesserungswürdig!
72km, ca. 4h Fahrzeit