Den 3.LinuxTag-Tag begann ich ausnahmsweise mal ausgeschlafen. Der Grund: Wir waren relativ früh vom Social Event wieder im Hotel. Dort habe ich mich dann auf’s Bett gelegt – und bin erst am nächsten Morgen aufgewacht. Ha! Geht doch!
Den Morgen verbrachte ich am FSFE-Stand und in diversen Vorträgen. Immer mit dabei: Mein Strickzeug. Ich hatte einen Tux in Arbeit und den Ehrgeiz, ihn noch auf dem Linuxtag fertigzustellen. Für viele Umstehenden war es sehr spannend zu sehen, wie der Tux immer tuxiger wurde. Da ich auch einzelne Fertigungsschritte fotografierte, gab es auch direkt den Kommentar, dass der Tux besser dokumentiert sei als jedes Softwareprojekt. Kein Kommentar.
Nachmittags übernahm ich noch spontan die Moderation im Track „Freedom for Citizens“. Mit den Vorträgen zu Freier Software im Umfeld des neuen Personalausweises und insbesondere über Adhocracy war es ein äußerst spannender Nachmittag!
Abends ging es dann ins Zentrum E-Lok in der Nähe des Ostkreuzes: Grillen! Als Hinweis: Tux erreichte die E-Lok auf einem Bein 🙂
Neben Essen, Trinken, Quatschen, Rumsitzen etc. konnte ich dem Tux dann sein zweites Bein und die beiden Flügel verpassen – und fertig war er! Er war der Star des Abends. Abgesehen von den Lockpickern vielleicht, aber doch ja, er war sehr beliebt. Für die ca. 20 Meter von unserem Tisch zum Tischtennis- und Kickerraum habe ich eine gefühlte Stunde gebraucht. Und weil mich schon wirklich viele gefragt haben: Ja, es wird eine Strickanleitung geben. Gebt mir aber bitte noch was Zeit…
Insgesamt ein richtig netter Abschluss des Abends. Und des Tages. Mit viel Vorfreude auf den letzten Tag in Berlin.