LinuxTag 2011 – das Ende

Samstag war der letzte Tag des LinuxTages. Ein entspannter Beginn, da der Track, in dem ich die Moderation übernommen hatte, erst um 11 Uhr losging. Schön!

Thema war OpenStreetMap. Beim ersten Vortrag fand ich vor allem interessant, wie für Navigation fehlende Informationen für OpenStreetMap kreativ gesammelt werden könnten, z.B. durch ein Spiel, um Adressdaten zu verfeinern.

Nachmittags kümmerte ich mich dann um meine Shell-Kenntnisse. RSS-Feed-Reader, Terminal Multiplexer,… was man halt so zum Überleben auf der Kommandozeile braucht.

Den krönenden Abschluss fand das Vortragsprogramm dann mit „Wine is not only an emulator“. Was erwartet einen bei der Beschreibung „Linux-Benutzer kennen „wine“, den Windows-Emulator. Aber es gibt auch das Getränk „wine“. Der Vortrag behandelt beides.“ – Klar: Vortrag mit Weinprobe. Ich trinke zwar keinen Wein, habe aber fleißig beim Ausschank geholfen. Und es gab viel zu tun, denn der Vortrag war aus irgendeinem Grund richtig gut besucht…

Aber nicht nur ich war fleißig, auch der neue Stricktux hatte richtig was zu tun. Als jüngste Standbesatzung des FSFE-Standes hatte er alle Hände voll zu tun.

Leider war ich mit der „wineprobe“ so beschäftigt, dass der Kleine ganz allein und (fast) verlassen am schon abgebauten Stand auf mich wartete – und ich kam einfach nicht 🙁

Zwei FSFE-Kollegen nahmen ihn dann mit in ihr Hotel, wo ich ihn abends noch abholte. Das war gar nicht so einfach. Auf meine Frage an der Rezeption, dass ja ein Tux auf mich warten würde, sagte der Rezeptionist ernsthaft, er hätte den Tux noch nie gesehen. Das habe ihm natürlich nicht geglaubt, und zu guter letzt war der Kleine wieder in unserer Obhut.

Anschließend ging es zunächst ins Büro 2.0. Wir waren eingeladen, uns den Laden mal anzusehen. Nett! Und was Gegrilltes ist auch noch dabei abgefallen für uns. Den Abend ausklingen (bzw. den Morgen einläuten…) ließen wir dann aber doch noch in der c-base.

Sonntag vormittag war dann Brunch-Zeit im Cafe 100wasser. Wir hatten uns dann noch eine S-Bahn-Verbindung herausgesucht, mit der wir den ICE nach Hause locker bekommen hätten. Allerdings ließ uns die S-Bahn ausgerechnet am Sonntag im Stich. Eine Bahn fiel aus, die andere hatte 5 Minuten Verspätung – und schon mussten wir in rekordverdächtigen drei Minuten vom S-Bahn-Gleis zum Bahnhof (tief) im Berliner Hauptbahnhof  sprinten. Aber: Wir haben es geschafft! Unglaublich aber wahr…

Die Heimfahrt verlief herrlich ereignislos, und selbst die Anschlüsse mit Bahn und Bus nach hause haben gut funktioniert. Muss ja auch mal sein.

 

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