Da wir immer schon am Freitag etwas beim Aufbauen mithelfen, hieß es am Freitag, mal früher Feierabend zu machen. Es wurde natürlich trotzdem wieder ein Stündchen später als geplant, aber irgendwann nach 18 Uhr waren wir dann doch am Campus Solbosch der Universite Libre de Bruxelles, kurz ULB.
Die Truppe war in diesem Jahr schon richtig weit, es gab eigentlich kaum noch was zu tun. Und so wurden wir erstmal zum Essen holen „abkommandiert“. Pommes und Snacks für 10 Personen war die Ansage. Als wir mit drei großen Tüten zurückkamen, fanden sich dann aber doch knapp 15 Leute ein, die noch in irgendwelchen Räumen verschwunden waren. Wir hatten zum Glück großzügig kalkuliert, daher reichte es doch für alle.
Anschließend fielen dann doch noch ein paar „Kleinigkeiten“ an: Die ULB-Aushänge mit braunem Papier abkleben und so schützen, Steckdosen für die Stände verlegen, die letzen WLAN-APs aufbauen, die letzten Wegweiser aufhängen,… irgendwas war immer.
Eine Entdeckung war, dass bei der FOSDEM jetzt die „Zweiklassengesellschaft“ eingeführt wurde: Die Orga-Leute haben gelbe Staff-T-Shirts, die Freiwilligen orange Volunteer-T-Shirts. Ich finde das nur fair, und es vereinfacht auch vieles. Ich mache mir nur gerade Gedanken, dass das orange T-Shirt sich mit meinem roten Sweatshirt beißen wird. Aber das sind nur modische Aspekte am Rande.
Dann hieß es noch mit dem Bus nach Brüssel reinfahren, das Hotel finden und einchecken. Es war dann doch deutlich nach Mitternacht, bis wir im Bett waren.