FOSDEM, Tag 2

Juhu, wir werden besser! Trotz packen, aus dem Hotel auschecken, Sachen ins Auto bringen und so waren wir bereits kurz nach 9 Uhr auf der FOSDEM. Geht doch!

InfoDesk am (frühen) Sonntag morgen hat den Vorteil, dass noch wenig los ist. Die schlafen noch alle. Aber um 10 Uhr begann dann auch mein nächster Moderations-Track im Janson. Auch hier: Erstmal gähnende Leere und gähnende Zuschauer 😉 Um 11 Uhr waren die schon wesentlich wacher, und es waren auch mehr da. Vor seinem Talk hat der Speaker auch noch diesen passenden Comic gezeigt:

Und schon waren ein paar Leute mehr wach. Geht auch einfacher, wenn man sich verstanden fühlt… Nach einem weiteren Talk war mein Moderationstrack dann beendet. Bei keinem der drei Vorträge gab es viele Nachfragen, daher war alles „easy going“. Also nach der Kurzvorstellung der European Parliament Free Software User Group wieder zurück zum InfoDesk. Mit einer kleinen Auszeit, um endlich mal ins Gebäude AW zu kommen, war ich dann auch dort, bis es Zeit war für die RushHour im Kleidungs- und Gepäckstückaufbewahrung auszuhelfen. Dort erreichte mich dann auch noch eine nette Nachricht: In der Verlosung habe ich eine Abo des Linux Magazines gewonnen. Ich hätte zwar lieber den Access Point gehabt… 😉

Aber dann war die FOSDEM 2011 auch schon wieder vorbei und es ging ans große Aufräumen. Immer wieder erstaunlich, wie zügig das geht, wenn genug Hände mit anpacken. Nach zwei Stunden sahen die Räume und Gänge wieder nach ganz normalem Uni-Betrieb aus.

Ich habe mir dann noch eine Sonderaufgabe geangelt: Jerome von CISCO musste das ganze von CISCO bereitgestellte Netzwerk-Equipment wieder in das Service Provider Lab zurückbringen und benötigte eine helfende Hand. Die Chance ließ ich mir natürlich nicht entgehen. Kurz vor der CISCO-Niederlassung viel im dann zwar ein, dass er seine Zugangsmarke zu Hause vergessen hatte, aber er rief dann die Security an, um uns rein zu lassen. Naiv wie ich war dachte ich natürlich, es käme jetzt ein freundlicher Herr vorbei, um uns aufzuschließen. Weit gefehlt. Die Türen wurden natürlich fernentriegelt, und teilweise öffneten sie sich auch automatisch. Schon cool, durch ein Gebäude zu gehen, einfach nur Türnumern durchzugeben und die Dinger schwingen auf. Hatte was. Ich wunderte mich nur, warum er Englisch sprach. Seine lapidare Anwort: „Logisch. Die Security sitzt ja auch in London…“. Das Service Provider Lab selbst sah aus wie jeder gescheite Server- oder Netzwerkraum auszusehen hat: Viele Racks, noch mehr Switches und Server und ein gesundes Maß an Chaos…

Zum endgültigen Abschluss des FOSDEM-Wochenendes waren wir dann noch mit den Orgaleuten essen. Es gab Spare-Ribs und Backkartoffeln so viel, wie wir wollen. Reichlich, lecker und gut! Wir haben es noch herausgezögert, aber schließlich mussten wir dann doch Abschiednehmen. Man sieht sich wieder, spätestens bei der nächsten FOSDEM! Um 1:30 Uhr waren wir zu Hause…

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